6aktuell Das regionale Magazin Anton Hofmann ist Land und Forstwirt in Ebermannsdorf Der überzeugte Photovoltaikanlagen Betreiber hat sich bereits vor drei Jahren dazu entschlossen eine Direktvermarktung über die Stadtwerke Amberg durchzuführen Im Interview mit Unternehmenssprecherin Karoline Gajeck Scheuck verrät der innovative Landwirt warum er dem Faktor Regionalität Vorrang gegeben hat Karoline Gajeck Scheuck Wieso haben Sie sich für eine Direktvermarktung über die Stadtwerke entschieden Anton Hofmann Wir sind bereits seit drei Jahren sprich seit Beginn mit unserer Anlage die eine installierte Gesamtleistung von 749 1 kWp besitzt bei der Direktvermarktung zu den Stadtwerken gegangen Ausschlaggebender Grund war die positive Erfahrung von Herrn Schröpf dem Geschäftsführer der Grammer Solar GmbH der ja bereits eine Anlage bei den Stadtwerken in der Direktvermarktung hat Nach einem persönlichen Gespräch mit ihm bin ich zur Überzeugung gekommen dass ich mich für einen Anbieter direkt vor Ort entscheiden werde Karoline Gajeck Scheuck Welche Rolle spielt der Faktor Regionalität für Sie Anton Hofmann Der Aspekt Ansprechpartner vor Ort ist für mich sehr wichtig Natürlich kann man sich aussuchen wo man hinmöchte Beim Anlagenbau haben wir einer regionalen Solarfirma den Vorrang gegeben was sich erst kürzlich wieder bewährt hat der defekte Wechselrichter wurde in kürzester Zeit ausgetauscht Durch den kurzen Anfahrtsweg kommt halt gleich einer der das schnell wieder repariert Aber auch mit meinem Ansprechpartner von den Stadtwerken Herrn Reiß läuft alles bestens Direktvermarktung eine lohnende Alternative Einer der ersten Stadtwerke Kunden zieht positive Bilanz Karoline Gajeck Scheuck Wie sind Sie nach drei Jahren mit der Direktvermarktung durch die Stadtwerke zufrieden Anton Hofmann Ich bin rundum zufrieden damit auch mit der Vermarktung die läuft ja direkt von alleine Natürlich gibt es mit dem Redispatch 2 0 erstmals wieder einen größeren Aufwand aber mit den Stadtwerken Amberg haben wir einen zuverlässigen und kompetenten Partner an unserer Seite Anton Hofmann und Tochter Anna haben sich bei der Direkt vermarktung ihrer Freiflächenanlage vor drei Jahren für einen regionalen Anbieter entschieden Dipl Wirtsch Ing Thomas Reiß Leiter Energiehandel Vertrieb steht seinen Kunden als kompetenter Ansprechpartner gerne zur Verfügung Foto KG Das neue Netzengpassmanagement der Bundesregierung für Strom aus erneuerbaren Energieanlagen soll die Planung und Steuerung der Marktprozesse verbessern die Netzstabilität erhöhen und Kosten reduzieren Redispatch 2 0 ist für alle Betreiber von nachhaltigen Stromerzeugungsanlagen mit einer Leistung ab 100 kW verpflichtend Mit den neuen Beschlüssen der Bundesnetzagentur ergeben sich neue Marktrollen sowie neu hinzugekommene Datenaustausch verpflichtungen Bei diesen wird zwischen EIV dem sogenannten Einsatzverantwortlichen und BTR dem Betreiber einer technischen Ressource unterschieden Nach Redispatch 2 0 ist der Anlagenbetreiber grundsätzlich für den Einsatz seiner Anlage und die Kooperation mit den zuständigen Netzbetreibern verantwortlich Neue Pflichten für Anlagenbetreiber Redispatch 2 0 tritt am 1 Oktober 2021 in Kraft Zur Planung des Redispatch Bedarfs sind dem jeweiligen NetzbetreiberStamm und Planungsdaten sowie Nicht beanspruchbarkeiten der Anlage zu übermitteln Anlagen betreiber müssen dem Netzbetreiber mitteilen wer die Aufgaben als Betreiber der technischen Ressource übernimmt Der Datenaustausch der Stromerzeugungsanlage erfolgt über den Einsatz verantwortlichen dieser muss ebenfalls dem Netzbetreiber bekannt gegeben werden Der Datenaustausch des EIV findet über das Connect System statt Der BTR muss mindestens EDIFACT Kommunikation beherrschen Die Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH können im Falle dessen als Direktvermarkter auch den Betrieb der technischen Ressource BTR und auch die Rolle als Einsatzverantwortlicher EIV übernehmen Nähere Informationen sind unter der Tel Nr 09621 603 420 erhältlich

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