4aktuell Das regionale Magazin Mit zunehmender Vernetzung und Digitalisierung steigt das Risiko eines längerfristigen und flächendeckenden Stromausfalls Um für den Ernstfall gerüstet zu sein entwickelten die Stadtwerke ein Notfallkonzept für die Trinkwasserversorgung das Mitte April erfolgreich getestet wurde Seit vielen Jahren weisen die Stadtwerke Amberg bundesweit absolute Spitzenwerte in der Stromversorgung auf Die durchschnittliche jährliche Unterbrechungsdauer pro Kunde lag 2016 sogar unter zwei Minuten und damit sehr deutlich unter dem deutschen Durchschnittswert von etwa 12 Minuten Für eine flächendeckende Versorgung sind die Stadtwerke unter anderem auf das vorgelagerte Netz und die Übertragungsnetze angewiesen In den letzten Jahren ist es immer aufwendiger geworden die Energieversorgung sicherzustellen bestätigt Stadtwerke Geschäftsführer Professor Dr Stephan Prechtl Für eine sichere Versorgung ist die Stabilisierung der 50 Hertz Frequenz im Stromnetz Voraussetzung und schwieriger geworden da die Übertragungsnetzbetreiber immer öfter in den Netzbetrieb eingreifen müssen Ein flächendeckender Blackout ist zwar weiterhin noch relativ unwahrscheinlich Doch die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung machen das Stromnetz für IT Risiken und Hackerangriffe durchaus empfindlich erklärt Professor Dr Stephan Prechtl Bereits 2014 wurde erfolgreich die Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung im Ernstfall geprobt Im flächendeckenden Ernstfall Versorgung durch Notstromaggregate Im April wurde erneut die Zuverlässigkeit der Notversorgung in der Praxis geprüft Die Trinkwasserversorgung Ambergs beruht auf einem strombasierten System von Pumpen und Wasseraufbereitungsanlagen Um im Falle eines Blackouts weiterhin eine sichere Versorgung gewährleisten zu können wurden neue Notstromaggregate angeschafft und entsprechende bauliche Maßnahmen durchgeführt Notversorgung auf dem Prüfstand Erfolgreiches Testszenario im Falle eines flächendeckenden Blackouts Fachkundige Unterstützung erhielten die Stadtwerke Amberg durch den Katastrophenschutz Feuerwehr die Polizei und dem Technischen Hilfswerk die schon in einem sehr frühen Stadium mit in die Planungen einbezogen wurden Die Probe für den Ernstfall konnte durch den Einsatz aller Beteiligten ohne störungsbedingter Zwischenfälle erfolgreich abgeschlossen werden Für den Fall dass ein derartiges Ereigniss real eintreten sollte dürfen die Stadtwerke Amberg übrigens nur auf Weisung des Katastrophenstabes tätig werden Die Lage ist ernst jetzt tagt auch der Katastrophenschutz der Stadt Amberg allen voran Oberbürgermeister Michael Cerny der mit allen Beteiligten die nächsten Schritte in die Wege leitete Foto KG Noch eine letzte Besprechung für den geprobten Ernstfall Mit dabei die Vertreter des Katastrophenschutzes Feuerwehr der Polizei und dem Technischen Hilfswerk Foto KG Hier ist das Team Netzleitwerke rund um Hans Peter Schlosser und Alexandra Schröpf zu sehen Hier laufen alle Fäden zusammen Foto KG

Vorschau Stadtwerke 0218 Seite 4
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