12 aktuell Das regionale Magazin Ausbau und Marktintegration erneuerbarer Energien gewinnen zunehmend an Bedeutung Auch die Stadtwerke verfolgen das Ziel in eine breit aufgestellte umweltschonende und dezentrale Energieversorgung zu investieren Mit der Beteiligung an der HSW Windparks Steife Brise GmbH ist es dem regionalen Energieversorger erfolgreich gelungen sein bestehendes EE Portfolio zu erweitern Für die Stadtwerke Amberg ist es bereits die sechste Beteiligung im Bereich der Windkraftanlagen die sehr gut zum bestehenden Portfolio passt Die HSW Windparks Steife Brise GmbH umfasst insgesamt 16 Windenergieanlagen an vier Standorten in Mittel und Norddeutschland Die Unternehmensgruppe Stadtwerke Heidenheim AG bot Unternehmen insgesamt 74 9 ihrer Anteile an die nach bestimmten Kriterien ausgewählt wurden Die Stadtwerke beteiligen sich in einer Höhe von 10 7 an diesem Projekt Die Windkraftanlagen liegen in Schleswig Holstein Niedersachsen Thüringen und Brandenburg Das Portfolio Steife Brise hat eine Leistung von insgesamt 38 300 kW Die Windenergieanlagen wurden schrittweise zwischen Dezember Windkraftanlagen liegen stark im Trend Stadtwerke beteiligen sich am Windparkportfolio Steife Brise 2015 und November 2017 in Betrieb genommen Aufgrund der optimalen Standortqualität und der sehr guten technischen Verfügbarkeit der Anlagen sind die Ertragsdaten der letzten Jahre als sehr positiv einzustufen Auch in Zukunft ist mit einer Einspeisung von insgesamt 107 Millionen kWh ins Stromnetz zu rechnen Diese Menge reicht aus um mehr als 35 000 Haushalte mit einem Stromverbrauch von durchschnittlich 3 000 kWh jährlich zu beliefern Die Einsparung zur konventionellen Braunkohle Erzeugung liegt bei über 100 000 t pro CO2 Emissionen im Jahr Übrigens betreiben die Stadtwerke in ihrem Netzgebiet auch eigene Photovoltaik und hocheffiziente Kraft Wärme Kopplungs Anlagen 2018 haben diese gemeinsam 13 GWh produziert was 23 8 der gesamten dezentralen Stromproduktion in Amberg entspricht Damit ist der Strombedarf des gesamten Konzerns der Stadtwerke Amberg rechnerisch zu 222 gedeckt Der Strombedarf des Verwaltungs und Werkstätten Bereichs der Stadtwerke ist physikalisch zu rund 76 durch eigene Anlagen gedeckt Laufende Inspektionen und Instandhaltungsmaßnahmen für eine optimale Versorgungssicherheit der neue Gasmotor wurde für das Blockheizkraftwerk Raseliushaus im Herzen von Ambergs Altstadt eingebaut BHKW Module werden abwechselnd und in regelmäßigen Abständen nach etwa 30 000 Betriebsstunden erneuert Diese Maßnahme geschieht üblicherweise alle drei Jahre das letzte Mal im Jahr 2018 Der neue Motor mit einer elektrischen Leistung von 245 Kilowatt und einer thermischen von 400 Kilowatt garantiert auch weiterhin eine hohe Versorgungs sicherheit Von dieser Wärme profitieren auch öffentliche Gebäude wie das Stadtmuseum die Stadt Amberg mit ihren Gebäuden am Hallplatz die Städtische Wirtschaftsschule Friedrich Arnold die St Martins Kirche und das Kurfürstenbad Amberg Die umweltfreundliche Versorgung mit AM Wärme erfolgt durch eine Kraft Wärme Kopplungsanlage hier werden Strom und Wärme gleichermaßen erzeugt wodurch der CO2 Ausstoß deutlich reduziert werden kann Für Nutzer bieten sich aber noch viele weitere Vorteile an die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben Schornsteinfegerkosten oder Sanierungsmaßnahmen entfallen und im Haus muss kein Brennstoffgut gelagert werden Auch die Hausübergabestation benötigt nur wenig Platz Die Versorgungssicherheit wird durch den 24 Stunden Störungsdienst der Stadtwerke Amberg gewährleistet Weitere Neuer Motor für Blockheizkraftwerk Umweltfreundliche Wärme im Herzen von Amberg Informationen sind auf www stadtwerke amberg de unter der Rubrik Wärme zu finden Die Energiezentrale Raseliushaus produziert im Jahr rund 7 GWh Wärme und 2 5 GWh Strom Die Stadtwerke Mitarbeiter installierten den neuen Gasmotor für das Blockheizkraftwerk Raseliushaus mittels Lastenkran Foto KG

Vorschau Stadtwerke 0121 Seite 12
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