Gewerbegebiet West

Baubeginn der Photovoltaik-Freiflächenanlage

Die geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage am Gewerbegebiet West wird in den nächsten Monaten realisiert. Das Vorhaben umfasst die Errichtung einer Photovoltaikfreiflächenanlage auf einer Gesamtfläche von etwa 7,3 ha mit einer Leistung von ca. 7 MWp. Die Anlage besteht aus den Komponenten Solarmodule, Aufständerung, Wechselrichter, Trafostation sowie Kabelverlegungen. Der Einspeisepunkt befindet sich in der Nähe der Zufahrt. Die Fläche wird von einer Zaunanlage umschlossen. Innerhalb der Anlage werden Zu- und Wartungswege errichtet. Es werden Begrünungsmaßnahmen entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplanes vorgenommen.

Im Rahmen des globalen Klimawandels wollen die Stadtwerke Amberg mit der Umsetzung des Projekts den Ausbau von erneuerbarer Energie fördern und damit einen aktiven Beitrag zur Energiewende vor Ort leisten. Der regenerativ erzeugte Strom aus der Photovoltaik-Freiflächenanlage trägt dazu bei, dass der CO2-Ausstoß verringert und der Klimaschutz in Amberg weiter vorangetrieben wird. Konkret werden die Stadtwerke Amberg den in der Photovoltaik-Freiflächenanlage erzeugten Solarstrom zum Zwecke des Weiterverkaufs an Endkunden erwerben und die grüne Qualität weitergeben. Eine Stromerzeugung aus einer Neuanlage, vor Ort für die Kunden in der Region produziert, stellt die höchste Form an grüner Strom-Eigenschaft sicher.

Die PV-Anlage wird zu diesem Zwecke im Herkunftsnachweisregister angemeldet und die erzeugten Kilowattstunden dem Umweltbundesamt gemeldet. Mit den daraus resultierenden Herkunftsnachweisen kann dann die grüne Eigenschaft nachgewiesen werden und in entsprechende Stromprodukte einfließen.  

Zitate:

„In diesen Zeiten ist der Bau eines Solarkraftwerks bedeutender denn je. Der Bau des Solarkraftwerks in Amberg ist ein klares Signal für erneuerbare Energien und die Energieunabhängigkeit dieser Region. Dieses neue Solarkraftwerk wird die lokale saubere Energieerzeugung gewährleisten, die Energieunabhängigkeit der Region stärken und eine dezentrale Produktion sicherstellen. Wir freuen uns, dass wir zur Erreichung der Ziele unserer Kunden beitragen können. Gemeinsam für eine nachhaltige Region“., Sebastian Kögel, Vertrieb Ingenieur Freilandanlagen-GOLDBECK SOLAR

„Photovoltaik-Freiflächenparks sind inzwischen erprobt. Mit dieser Technologie zur Stromerzeugung kann ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele geleistet werden. Auch im Interesse des Artenschutzes ist ein verstärkter, naturverträglicher Ausbau von Photovoltaik-Freiflächenparks oft sinnvoll, erzeugt direkt vor Ort Ökostrom und leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende. Neue Lebensräume können entstehen und zuvor intensiv genutzte Agrarflächen können in eine extensiv und somit schonend genutzte Fläche umgewandelt werden.“, Prof. Dr. Stephan Prechtl, Geschäftsführer Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH

„Die Ereignisse dieses Jahres haben es uns eindringlich vor Augen geführt: Die erneuerbaren Energien sind die tragende Säule unserer künftigen Energieversorgung. Vor diesem Hintergrund ist die Errichtung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen nicht nur sinnvoll und wünschenswert, sondern vor allem auch dringend notwendig. Anlagen wie diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Amberg – nicht nur jetzt, sondern auch und vor allem für die nachfolgenden Generationen, die vor Krisen, wie wir sie momentan erleben, weitestgehend gefeit sein solle.“, Michael Cerny, Oberbürgermeister Stadt Amberg

Kernfakten:

Leistung: 7.320,90 kWp. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr können mit der Anlage rund 2000 Haushalte pro Jahr mit regenerativem Strom versorgt werden. Bei einer angenommenen Ersparnis von 500 g/kWh, beträgt die CO2-Ersparnis circa 4.700 Tonnen pro Jahr.

BILD: Naturverträgliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind wichtig zur Umsetzung der Klimaziele, da sind sich alle Beteiligten einig (v. l. n. r.): Goldbeck Solar GmbH, -Bauleiter Peter Ruppert, -Head of Sales Patrick Pokorny, -Projektmanager Peer Köster, Stadtwerke Amberg-Aufsichtsrätin Birgit Fruth, Prof. Dr. Stephan Prechtl Stadtwerke Amberg-Geschäftsführer, Stadtwerke Amberg-Aufsichtsräte Hans-Jürgen Bumes, Manuel Werthner, Prof. Martin Frey, Helmut Weigl, Stadtwerke Amberg-Prokurist Stefan Winkler, Stadtwerke Amberg-Aufsichtsrat Dr. Matthias Schöberl, Stadtwerke Amberg-Prokurist Martin Malitzke, Michael Cerny Oberbürgermeister Stadt Amberg und Stadtwerke Amberg-Aufsichtsratsvorsitzender, Goldbeck Solar GmbH-Vertriebsingenieur Sebastian Kögel, Stadtwerke Amberg–Projektmanagement Johanna Schmeidl und Stadtwerke Amberg-Aufsichtsrat Klaus Mrasek.

Räume für Insekten schaffen, auch das geht bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen – symbolisch halten die Verantwortlichen Insektenhotels und Insekten-Nahrungspflanzen in der Hand – hier soll es auch Schutzräume für gefährdete Reptilien und bodenbrütende Vogelarten auch durch eine gezielte Anpflanzung geben. Die Spaten werden gesetzt.

BILDNACHWEIS: Karoline Gajeck-Scheuck

Zurück