Strom-Zähler werden zur Dauerspende für die Jura-Werkstätte Amberg-Sulzbach e. V.

Alte Stromzähler werden zur Dauerspende für die Jura-Werkstätte Amberg-Sulzbach e.V.

Regelmäßig müssen im Netzgebiet der Stadtwerke Amberg die Stromzähler ausgetauscht werden und durch eine ganz neue Generation von digitalen Zählern ersetzt werden.

Aufgrund des eingeführten Ideenmanagements in den Stadtwerken Amberg kam der zuständigen Messdienste-Mitarbeiterin Margot Tamme die Idee, man könne künftig auch noch Gutes mit den „Altzählern“ tun. „Ab dem Zeitpunkt, als ich für die Stromzähler zuständig war, hieß es bei den Altzählern, Zählwerke und Lager auseinander montieren und reinigen. Irgendwann kam dann die Überlegung, wie kann ich die wertvollen Metalle, wie z. B. das vorhandene Kupfer recyceln. Die Frage war dann hauptsächlich noch, wie und wo. Mir kam dann die Idee, man könne dies doch zusammen mit den Jura-Werkstätten machen. Nach der Abstimmung mit meinen Vorgesetzten Michael Bieda und Georg Fröhler ging es dann auch schon los.“

Zitat: Geschäftsführer Dipl. Ing. Univ. Bernhard Albrecht der Jura-Werkstätte Amberg-Sulzbach e. V.:

„Eine willkommene Abwechslung und genau zum richtigen Zeitpunkt, denn die derzeitige Auftragslage erlaubt es uns, Arbeiten wechselnd nach Bedarf in mehrere Gruppen zu verteilen. Das Demontieren der Zähler beinhaltet sowohl Feinmotorik, als auch grobmotorische Fähigkeiten, sodass die Tätigkeiten teilweise von allen Menschen mit Handicap vollzogen werden können. Das Trennen der einzelnen Komponenten aus Kunstoffen oder Metallen erfolgt durch Bildmuster und wird dann dem entsprechenden Behältnis zugeordnet. Eine vorschriftsmäßige Entsorgung kann somit eingeleitet werden.“

Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Prechtl: „Seit über zwei Jahren haben wir ein Abteilungsübergreifendes Ideen-Management in unserem Unternehmen eingeführt. In der Ideen-Werkstatt unter der Federführung von Violetta Meyer, Geschäftsfeldentwicklung der Stadtwerke Amberg verschiedene Teams zusammen um neue Produkte oder neue Services zu entwickeln oder auch Prozesse zu verbessern. Mit der Methode „Design Thinking“ wurden hier schon einige Ideen umgesetzt wie zum Beispiel ein digitales-Umzugs-Navi, Virtual Reality Schnorcheln im Kurfürstenbad und die Heiz- und Nebenkostenabrechnung. Wir freuen uns jetzt ganz besonders über die Idee von Frau Tamme, welche auch noch abgesehen vom nachhaltigen, einen zusätzlichen sozialen Nutzen für die Jura-Werkstätten hat.“

BILD 1: Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V. Geschäftsführer Dipl. Ing. Univ. Bernhard Albrecht (links) und der stellvertretende Vereins-Vorstands-Vorsitzende Bernhard Vahle (rechts) freuen sich über die regionale Teamarbeit und Unterstützung. Den Jura-Werkstätten-Mitarbeitern Hermann Färber (links vorne) und Bianca Haas (rechts vorne) macht diese Arbeit viel Freude und mit Geschick und Elan geht ihnen diese ganz schnell von der Hand. Stolz auf die Idee Ihrer Mitarbeiterin Margot Tamme sind Stadtwerke Amberg-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Prechtl (2. v. l.) sowie von den Messdiensten Michael Bieda (2. v. r.).

BILD 2 (Einzel): „Des macha mir scho“, so Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V. - Mitarbeiter Hermann Färber beim sorgfältigen Zerlegen und Demontieren der Einzelteile des Zählers.

BILDNACHWEIS: Karoline Gajeck-Scheuck

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